Mauern

Gartenräume kreativ gestalten

Mauern schützen vor unerwünschten Einblicken, gliedern den Garten und die Fläche, rahmen Sitzplätze ein, schaffen Nischen und ungestörte Rückzugsorte.

Hoch oder niedrig, als Beeteinfassung oder Hangabstützung, zum Draufsitzen oder Davorsitzen: Mauern können je nach Bauart ganz viele Wünsche erfüllen. Zweckmäßig und schlicht gestaltet verbindet eine Mauer formale Architektur mit dem Garten. Die klaren Linien des Hauses werden mit der Mauer nach außen getragen und verbinden sich dort mit der Bepflanzung. Wenn neugierige Blicke, laute Geräusche und kühler Wind draußen bleiben sollen, ist eine Mauer ideal: umgeben von schützenden Steinen kehrt im Garten Ruhe ein. So entstehen gemütliche Rückzugsorte. Ein Garten, das ist nicht nur ein Wohnzimmer im Grünen, er kann sogar eine ganze Wohnung mit verschiedenen Räumen sein. Mauern helfen, große Grundstücke zu gliedern - horizontal und vertikal. So entstehen auf einem Hanggrundstück unterschiedliche Ebenen, die sich bepflanzen lassen - mit romantischen Rosen oder sanft wogenden Gräsern. Kräftige, markante Mauersteine schaffen ländliche Idylle, in der neben üppigen Stauden auch Obst und Gemüse gedeihen. Wählt man helle Farben, erinnern die Mauern an die hellen Kalk- und Sandsteinbauwerke des Südens, in denen die tagsüber eingefangenen Sonnenstrahlen abends ihre Wärme abgeben. Mit Mauern lassen sich sogar neue, wichtige Lebensräume schaffen. In den Nischen, Spalten und Hohlräumen von Trockenmauern können sich Pflanzen ansiedeln, Kleintiere und Insekten finden dort Schutz.