16. SteinForum - Die Stadt der Zukunft
Am 18. April 2024 fand in Neu-Ulm das 16. SteinForum statt. Themenschwerpunkt war „Die Stadt der Zukunft“ und ihre klimagerechte Gestaltung.
Bereits heute leben 50% der Menschen weltweit in Städten, bis 2025 sollen es 70 % sein. Ein wichtiger Baustein, um diesen Lebensraum zukunftsfähig zu gestalten, ist klimagerechtes Planen und Bauen. Beim 16. SteinForum in Neu-Ulm informierten sich mehr als 200 Planer und Bauentscheider über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Freiraumplanung.
Effiziente Nutzung von Flächen, ein möglichst geringer Ressourcenverbrauch und eine funktionsfähige grün-blaue Infrastruktur – das sind die Aspekte, die sowohl Städteplaner als auch die Bauwirtschaft unmittelbar betreffen. Beide sind für einen erheblichen Anteil des Flächen- und Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Aktuell wird noch zu oft versucht, hier technische Lösungen zu finden, anstatt komplett umzudenken.
„Die Herausforderung ist, die Qualität des Lebensraums in der Stadt zu erhöhen“, sagt Felix Braun, Geschäftsführer von braun-steine. Konzepte gebe es viele, gefragt seien innovative und praxisnahe Lösungen. „Wir wollen gemeinsam mit Ihnen an zukunftsfähigen Lösungen für Städte und Freiräume arbeiten“, sagte Felix Braun zu den teilnehmenden Planern, Technikern, Bauausführenden und kommunalen Entscheidern auf dem SteinForum. „Ein großer Pluspunkt von Betonstein ist seine regionale Herkunft. Betonstein lässt sich zudem recyceln und zu neuen Produkten verarbeiten.“
Ein Beispiel für einen nachhaltigen Umgang mit Belagsmaterialien ist die Umgestaltung der historischen Mitte in Leinfelden-Echterdingen. Dort wurde der vorhandene Porphyr ausgebaut. Anstatt den wertvollen Rohstoff zu zerkleinern, in der Tragschicht zu verarbeiten und durch einen Betonstein mit Recyclinganteil zu ersetzen, entwickelte man bei braun-steine daraus einen völlig neuen Stein, der in der Stadt wieder eingebaut wurde. Projekte wie dieses tragen dazu bei, die theoretischen Anforderungen an zukunftsfähiges Bauen und klimagerechte Stadtentwicklung praxisnah umzusetzen.